Rojo

02. September 2024

Rojo wurde vor 13 Jahren auf der Straße geboren. Im Alter von zwei Jahren wurde er adoptiert und lebte zehn Jahre lang glücklich und umsorgt zusammen in einem Haushalt mit einer weiteren Katze. Bis sich letztes Jahr alles änderte: Rojos Partnerin starb plötzlich und unerwartet an einem Herzstillstand. Seitdem haben sich sowohl Rojo als auch sein Halter verändert. Auch Rojos Herz schien stehen geblieben zu sein, denn er konnte den Verlust seiner Partnerin nicht überwinden. Sein Besitzer wiederum resignierte und kümmerte sich immer weniger und weniger um den ihm noch verbleibenden und leidenden Kater Rojo.

Die Diagnose

So lebten Rojo und sein Halter nebeneinander her bis zu dem Tag, an dem er endlich merkte, dass etwas gravierendes nicht stimmt. Sein Kater urinierte vermehrt außerhalb der Katzentoilette, wirkt geschwächt, fast lethargisch. Er suchte mit ihm eine Klinik auf wo sofort eine Diagnose gestellt werden kann:  Rojo leidet an einer schweren Form von Diabetes, ist auf Haut und Knochn abgemagert und unglaublich geschwächt. Er braucht sofort eine Behandlung. Die kostet natürlich. Und so entschließt sich Rojos Halter nach mehr als zehn gemeinsamen Jahren, ihn aufzugeben.

Der Tod ist keine Option

Unsere Tierschützerin Gery bekam Wind von dieser herzlosen Entscheidung und sah den armen Rojo vor seinem sicheren Tod: Auf der Straße wäre er unbehandelt schnell gestorben und die Klinik hätte ihn auf eigene Kosten nur noch eingeschläfert. Dabei ist Diabetes eine Krankheit, die vor allem bei Katzen sehr gut kontrollierbar ist und mit der die Tiere mit einer hohen Lebensqualität alt werden können. Einschläfern kommt also nicht in Frage!

Rojo braucht uns alle

So haben wir veranlasst, dass Rojo in der Klinik aus der aktuen Notlage geholt und gut eingestellt wurde. Danach konnte er in einer Pflegestelle mit mehreren Katzen untergebracht werden. Für einen Kater, der sein Leben lang genau eine Gefährtin hatte, ist dies schon eine Überforderung. Aber eine andere Option gibt es aktuell nicht. Immerhin scheint Rojo auf die Medikamente sehr gut anzuspringen. Es ist nicht dasselbe, und das kann es auch nicht sein. Aber er hat sich gut in die große Gruppe in der Pflegestelle eingefügt, isst mehr als gut und beginnt allmählich auf die Behandlung anzusprechen (seht es selbst auf den Bildern unter diesem Text!). Wir möchten die Hoffnung nicht aufgeben, dass für seine letzten Jahre ein würdiges Zuhause für ihn gefunden werden kann!

Mittlerweile sind für Rojos Behandlung und Unterbringung Kosten von fast 1500€ entstanden. Wir würden uns also wahnsinnig freuen, wenn Ihr uns unterstützen könntet und damit zur Rizhkos Besserung beitragen. Für jeden Cent sind wir dankbar unter:

Stichwort "Rojo"

IBAN: DE 8246 0500 0100 5103 8958

BIC: WELADED1SIE

oder per Paypal: spenden@streunerhilfe-bulgarien.de

Wir bedanken uns von Herzen dafür!