*Paten gesucht*
Ich habe sie 2007 kennengelernt. Sie war eine junge Katze, aber ich wusste nicht genau, wie alt sie war. Wir gehen davon aus, dass sie Ende 2006 geboren wurde. Das Leben hatte sie gelehrt, weder Menschen noch anderen Tieren zu vertrauen. In den ersten Jahren fütterte ich sie außerhalb der Garage, dann drinnen, wo sie mich bei kaltem Wetter „übernachten“ ließ. Es hat mehrere Jahre gedauert, bis ich sie einfangen und kastrieren konnte. In dieser Zeit wurden die meisten ihrer Nachkommen von Autos erschossen, vergiftet oder verbrannt. Sie wurde immer aggressiver gegenüber Menschen, anderen Katzen und insbesondere Hunden. Am Tag nach der Kastration öffnete sich an ihrem Hals ein Abszess. Da wurde uns klar, dass ihr Körper voller Kugeln war. Aber sie hat überlebt. 9 Jahre auf der Straße. An der gleichen Stelle, wo andere versagt haben. Im Jahr 2016 bin ich umgezogen. Ich dachte ständig an sie und ein paar Tage später beschloss ich, auch sie umzuziehen. Ich ließ sie in den neuen Garten und es stellte sich heraus, dass sie aufgrund des jahrelangen Traumas nicht mobil genug war und nicht schnell für die Außenwelt springen und rennen konnte. Ich habe sie in den Keller gebracht. Sie hasste mich weiterhin, so wie sie alles um sie herum hasste. Aber sie war warmherzig, hatte Betten und reichlich Essen und schloss später sogar eine Freundschaft, was ich undenkbar fand. Ende letzten Jahres begann sie Schmerzen zu verspüren – jetzt, etwa 17 Jahre alt, riefen die alten Traumata. In nur wenigen Tagen stellten wir fest, dass Maminka außerdem an Herz- und Nierenversagen leidet und Medikamente benötigt. Und sie schien es auch zu verstehen. Sie erlaubte mir, ihr die Medikamente zu geben, nahm meine Katzen irgendwohin mit und verbrachte mehr Zeit mit uns, begann mit uns zu kommunizieren. Nun ja, der Hund und ich kommen nicht miteinander aus, aber ich hatte keine Wunder erwartet. Die Ergebnisse waren so schlecht, dass ich nicht damit rechnete, dass er länger als ein paar Wochen leben würde. Aber sie zeigte, dass sie immer noch dieselbe Kämpferin ist wie damals, als sie auf der Straße lebte. Sie isst, macht weiterhin Unruhe und bestimmt oft das Regime bei uns zu Hause. Und uns zeigen, was es bedeutet, leben zu wollen. Das Treppensteigen fällt ihr zwar schwer, aber sie schafft es mehrmals am Tag. Sie hasst es, wenn sie mich mit den Medikamenten sieht, aber sie nimmt sie. Er kann andere Katzen nicht ausstehen, hat aber akzeptiert, dass sie ein Teil von uns sind. Er will leben und tut es.
Freunde, in den letzten Monaten waren die Klinikrechnungen für uns unerschwinglich. Allein die Medikamente kosten ohne die regelmäßigen Tests etwa 150 BGN. Monatlich. Wenn Sie glauben, dass Maminka Unterstützung braucht, helfen Sie bitte bei den monatlichen Kosten in der Klinik.
Streunerhilfe Bulgarien e.V.
Betreff: Maminka
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