Anita

Anita, weiblich, kastriert,

geimpft, geb. 29.04.2024

 

Aufenthaltsort: Sofia, Bulgarien

Haltung: Keine Vermittlung in Einzelhaltung,

reine Wohnungshaltung (ohne Freigang)

FIV-Test: negativ

FeLV-Test: negativ

Handicaps: keine

Verträglich mit

- Kindern: ja

- Katzen: ja

- Hunden: unbekannt

Tierschützerin: Homeless Cats Sofia

 

 

 

 

22. April 2025

Anita ist ein Mädchen, geboren am 29.04.2024. Sie ist kastriert, entwurmt, geimpft und kerngesund. Sie ist sozial gegenüber Menschen und Katzen jeden Alters.

 

Katzengeschichte:

In einer kleinen Einzimmerwohnung in einem grauen, riesigen Gebäude lebten fünf Katzen namens Dany, Bea, Anita, Mark und Karamelle. Ihr Leben war zwar bescheiden, aber geordnet. Ihre Tage verliefen friedlich zwischen ruhigen Nickerchen und Mahlzeiten, die in angeschlagenen Porzellantellern serviert wurden. Sie kannten keine Probleme, denn sie wurden von einer älteren Dame betreut, deren faltige, weiche Hände immer Zeit für sanfte Streicheleinheiten und herzliche Umarmungen fanden.In der Tierklinik roch es leicht nach Desinfektionsmittel. Ich wartete auf das Ergebnis des Bluttests für eine Katze, die seit letztem Donnerstag nicht mehr aufgehört hatte zu niesen. Da öffnete eine alte Dame, dünn und aufrecht, ein Taschentuch fest in ihren faltigen Händen, sichtlich mühsam die Tür der Klinik. Sie sah sich um, als hätte sie ein leichtes Schuldgefühl. Sie ging zur Tierärztin, einer jungen Frau mit ernstem Gesichtsausdruck, und fragte leise etwas, das ich nicht hören konnte. „Welchen Gefallen?“, fragte die Tierärztin. „Meine Freundin ist gestorben“, sagte die alte Dame und wedelte nervös und traurig mit den Händen. „Ihre beiden Kinder wollen ihre Wohnung verkaufen. Sie sagten, ihre fünf Katzen müssten weg.“ Schweigen. Das kam mir nur allzu bekannt vor. Solche Fälle passierten beunruhigend regelmäßig, daher war ich nicht völlig überrascht. Die Tierärztin zeigte auf mich, und die alte Dame drehte den Kopf weg. Was konnte ich tun? Fünf Katzen sind viel. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag. Ich sagte mir, ich würde nur mal schauen. Aber Menschen belügen sich ständig selbst. Als ich die Wohnungstür öffnete, huschte ein orangefarbener Fleck auf mich zu – Katze Nummer eins. Die alte Dame sagte mir, er heiße Dany. Dann raschelte es leise, und unter einem Sofa tauchte Bea auf, die langhaarige Schönheit. Innerhalb weniger Minuten wurde ich von fünf Augenpaaren beobachtet – manche neugierig, manche vorsichtig, allzu lebendig, um sie wie Möbelstücke wegzuwerfen. „Sie sind solche Engel“, sagte die alte Dame und sah Mark an, der ihre Knöchel streifte. „Kannst du sie dir auf der Straße vorstellen?“ Ich konnte es. Das war das Problem. Ich murmelteIrgendwas, ging zu meinem Auto und kam mit fünf Transportkäfigen zurück. Einen nach dem anderen setzte ich die unschuldigen Tiere hinein. Sie stritten nicht. Vielleicht wussten sie, dass sie niemandem sonst vertrauen konnten, weil die einzige Person, die ihnen täglich Liebe entgegenbrachte, fehlte. In diesem Moment hasste ich die Erben der verstorbenen Dame, die Wohnung, in der Leben und Pflegebedürftigkeit als Ärgernis und nicht als Quelle der Freude und Liebe angesehen wurden. Ich schrieb ihre Namen auf die Transportkäfige und fuhr los, in der Hoffnung, dass es noch immer Liebe gibt, so selten sie auch sein mag, und dass alle fünf eines Tages wieder ein liebevolles Zuhause finden.

 

Katzencharakter:

Anita ist eine kleine schwarze Katze. Sie kann sich nicht entscheiden, was ihr mehr Freude bereitet – mit ihrem Spielzeug zu spielen oder die sanfte Berührung einer liebevollen Hand. Sie genießt beides sehr. Sie schläft gern ruhig zu Füßen von Menschen. Wenn sie Zuneigung sucht, nähert sie sich langsam und miaut leise mit einem sanften Knurren. Obwohl sie verspielt ist, macht Anita nie Ärger. Im Gegensatz zu anderen Katzen erschrecken laute Geräusche sie selten.

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