Bruno

männlich, kastriert

geb. ca. 2011

Schäferhund-Mischling

Schulterhöhe ca. 55 cm

Dauer-Pflegestelle in 24113 Kiel

 

aktiv, verspielt, wachsam, sucht hundeerfahrene Menschen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dezember 2024:
Im Sommer sah es sehr schlecht aus um Bruno. So schlecht, dass die Tierklinik ihm nur noch wenig Lebenszeit berechnete.
Ein Tumor an seinem Penis machte sich breit, wurde als extrem aggressiv eingestuft. Die Bilder, die ihr hier seht, stammen daher auch aus einem Regenbogenshooting, was Brunos Pflegestelle ihm organisiert hat, um vor dem Abschied noch tolle Bilder mit ihm zu machen. Tja, seitdem ist bald ein halbes Jahr vergangen und wer flitzt munter durch die Gegend? Unser Bruno!
Und was wundert uns das eigentlich überhaupt? Kaum einer unserer Hunde hat Schlimmeres erlebt als er. Kaum einer hat so viel Schmerz, Leid, Gewalt und Verrat erleiden müssen. Bruno ist schon immer wieder aufgestanden! Und dank der Librelaspritze, die ihm seine Patinnen teilfinanzieren fällt ihm das auch an einem gewöhnlichen Morgen nicht so schwer.
Wenn du auch unser Stehaufmännchen beim morgendlichen Aufstehen unterstützen möchtest, schließ gerne eine Patenschaft für ihn ab.
An dieser Stelle möchten wir von Herzen großen Dank an Jill und Max aussprechen, die ihn seit Jahren so liebevoll und humorvoll begleiten und das beste Gnadenplatz-Zuhause für Bruno sind, das es gibt!

 

Mai 2024:
Bruno genießt sein Renterdasein - wie könnte es einem auch anders gehen, wenn man immer Schwerhöriger wird und das Rascheln der Leckerlitüte mittlerweile der Rückruf ist? Kekse, Kekse, überall. Das, Kuscheln und viel Schlafen sind seine Lieblingsmomente des Tages.
Er freut sich aktuell auf die warmen Temperaturen, damit man mit schwarzem Bulgarenfell auf den Fliesen der Terrasse bei 30 Grad in der prallen Sonne verbrennen kann. 🙂 Natürlich ohne zu hecheln. Je wärmer desto besser.
Unser aktuelles Lieblings-Zitat: "Bruno hat jetzt auch eine tolle, neue Fähigkeit entwickelt. Punkt 7 Uhr am Wochenende wird aufgestanden und Muddi angebellt, weil man jetzt Action haben will. Gassi, Futter, Kuscheln. Und dann wird um 9 Uhr wieder geschlafen - gemeinsam auf dem Sofa um die zu frühen Stunden wieder aufzuholen."
Leider hat sich ein paar Tage später eine traurige Neuigkeit ergeben - Bruno ist an Krebs erkrankt und es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen inoperablen aggressiven Tumor.
Wieviel Zeit ihm auch bleibt - er wird sie schmerzfrei, kuschelnd und mit Keksen versorgt verbringen.
Januar 2024:
Liebe Unterstützer:innen des prächtigsten aller Schäferhunde,
endlich gibts wieder Neuigkeiten und zwar echt nur gute. Bruno scheint irgendwie jünger zu werden als älter. Ja, er hat seine Wehwechen: Mittlerweile bekommt er regelmäßig Librela-Spritzen gegen die Arthrose-Schmerzen und er ist vielleicht nicht mehr zu allen Schandtaten bereit. Aber kürzlich hat er eine Zahnsanierung mit Narkose weggesteckt wie ein gebrauchtes Taschentuch und seine Organwerte sind die eines 7-Jährigen. Ich meine, schaut ihn euch an - er sieht einfach klasse aus.
Das Rudel um ihn rum erweitert sich stetig und auch damit hat der feine Herr keine Probleme. Er hat den Status des Gruppenseniors und genießt damit natürlich auch so seine Privilegien. Seine Menschen lieben ihn sehr und wir können sagen, besser hätte er es nicht treffen können. Danke an alle, die das möglich gemacht haben!
Brunos Tierärztin war so lieb, ihren Satz für seine regelmäßigen Spritzen für uns runterzuschrauben, doch suchen wir immer noch Patinnen und Paten, die ihn regelmäßig unterstützen möchten und unteranderen die große Zahn-Rechnung mit abfedern. Mit Sicherheit schickt an seine Gönner:innen auch mal einen persönlichen Gruß per Mail raus.
Wollt ihr also in einen echten Prachtkerl investieren, klickt gerne auf diesen Link.
Bis dahin erstmal viele Grüße und schönen Dank an Team-Bruno!
Update Bruno, 20.07.2022:
Bruno, oder auch Goethe wie er jetzt heißt, zog im Juni 2021 zu uns. Zuvor war er von Hand zu Hand gegangen und hat schließlich sehr lange in einer tollen Pension auf seine für immer Familie gewartet.
Doch wer nimmt einen einäugigen Halunken, mit mehr Energie als 10 Huskies zusammen?
Wir hatten Goethe bereits im Februar 2021 kennen gelernt, uns aber gegen die Adoption entschieden, da er durch seine Energie nicht so ganz in unser festes Rudel passte. Der Gedanke an ihn ließ uns jedoch nicht los und so zog der Pirat schlussendlich zu uns nach Kiel. Er lebt jetzt in unserem Rudel, zusammen mit Rotti- Mix Coco, Dackel Pancho und dem XXL Bully Bubi, sowie Rentnerin Mallow. Die erste Zeit war sehr anstrengend mit ihm. Manche Hunde haben einfach größere Probleme mit Veränderungen - so wie er eben. Mit viel Ruhe, Kuscheleinheiten und Training integrierte er sich immer und immer besser in den Alltag von unserer Chaostruppe.
Er wurde langsam zum “Lieblingsenkel” meiner Mutter, genoss schöne Runden in der Natur und kam auch schon auf erste, kleine Urlaube mit. Bis heute ist er anderen Hunden gegenüber sehr skeptisch, aber da er unser Rudel liebt ist das eine Kleinigkeit gegen die Liebe, die der kleine Rabauke uns gibt.
Mittlerweile ist Goethe um die 14 Jahre alt, laut Pass. Davon merkt man aber gar nichts. Er bekommt regelmäßige Massagen und Physiotherapie, bestes Futter und viel Auslauf und gesunde Bewegung. Das hält den Kerl jung im Kopf und im Körper.
Sein Lieblingshobby ist die Suche - Schmackos sind da eh THE BEST. Draußen, Drinnen, egal wo, Hauptsache der Sniffer kommt zum Einsatz. Gerade gewöhnen wir ihn langsam daran beim Joggen mit meinem Mann mitzukommen. Findet er total klasse und ist total Feuer und Flamme. Strand, Wasser und Wildtierparks zählen zu seinen Hobbys. Mittlerweile ist er bei uns absolut angekommen und Zuhause und genießt seine Rente mit unserem anderen Hospizhund.
Wir hoffen sehr, dass er noch viel schöne Zeit vor sich hat und Dank dem Verein hat er einen wundervollen Lebensabend mit seinen ganzen Hundefreunden.
Über Unterstützung für Bruno`s (Goethe`s) Hospizpfelegestelle würden wir uns sehr freuen!

Spenden bitte mit dem Betreff "Bruno" versehen und an: [http://bit.ly/spenden-fuer-tiere](https://bit.ly/spenden-fuer-tiere…)

Streunerhilfe Bulgarien e.V.
Betreff: Bruno
IBAN: DE82460500010051038958
BIC: WELADED1SIE

Per paypal:
spenden@streunerhilfe-bulgarien.de

Oder ihr könnt eine monatliche Patenschaft für Bruno übernehmen: [http://bit.ly/tieren-helfen](https://bit.ly/tieren-helfen…)

Update Bruno, 29.06.2021:
Endlich kann ich euch mal wieder von einer schönen Überraschung berichten:
Brunos Reise ist zu Ende. Nach einem besonders schwierigen Start ins Zusammenleben mit den Menschen, was bei Bruno viele Narben hinterlassen hat, einer holperigen Tour in Deutschland von Ort zu Ort, einem mehr als einjährigen Aufenthalt in einer Pension, ist der Schäfi-Senior endlich am Ziel seiner Fahrt angelangt.
Nachdem er vor wenigen Wochen einen Kreuzbandriss erlitt - eine Diagnose, mit der die Vermittlungschancen erfahrungsgemäß bei eh schon unangefragten Hunden ins Bodenlose sinken - hatten wir die Hoffnung schon nahezu aufgegeben und uns fast damit angefreundet, dass der kuschelige Freund mit Pepp bis zum Ende seiner Tage in einer zugegebenermaßen sehr heimeligen, aber dennoch einer Hundepension fristen muss. Doch dann tauchte ein Lichtlein am Horizont auf. Und zwar in Form von zwei langjährig engagierten Tierschützer*innen, die sich bereit erklärten, unserem Bruno einen Gnadenplatz in ihrem Rudel zu geben.
Er lebt nun im hohen Norden in einem Haus mit großen Garten, zwei festen Hundefreunden und einem wechselnden Pflegehund.
Er wird bestens umsorgt, es wird mit ihm trainiert und vor allem hat er einen Ort gefunden, in dem er sein darf, wer er ist und Teil einer Familie. In seinen ersten Wochen hat er sich bereits super integriert, hat einen Ausflug an den Strand gemacht, sich ein gemütliches Bettchen ausgesucht und schon viel Vertrauen zu seinen Lebensbegleiter*innen geschöpft.
Wir sind so dankbar, dass er endlich diese wohlverdiente Chance erhalten hat!
Wir als Verein unterstützen Brunos Aufenthalt dort weiterhin finanziell und suchen daher weiterhin Paten für dieses wundervolle Tier, dem andere unserer menschlichen Art schon so viel Böses angetan haben, denn Bruno braucht regelmäßig physiotherapeutische Zuwendung. Wenn ihr euch daran beteiligen möchtet, schließt gerne eine Patenschaft für diesen Prachtkerl ab. Wir werden euch hier über ihn auf dem laufenden halten.
Danke an alle, die nicht aufgehört haben, an ihn zu glauben. Vor allem an die Patinnen und Paten, die ihn bis dato unterstützt haben, an das Team von The Big Foot Way, das ihn hervorragend für seinen letzten Schritt vorbereitet hat und natürlich von Herzen den beiden Menschen, die ihn zu sich genommen haben und ihm von nun an ihre ganze Liebe schenken!
Update Bruno, 07.02.2021:
Moin, Leude!
Wie lange lasst ihr mich noch warten? Ich bin jetzt mittlerweile seit einer echt langen Zeit auf meiner Pflegestelle. Klar, schlecht ist es hier nicht: Ich habe liebe Leute und ein tolles Rudel um mich rum. Aber es ist eben kein eigenes Zuhause.
Vielleicht habt ihr bereits vergessen wie cool ich bin, daher bringe ich euch hier nochmal die besten Facts:
  • Ich bin trotz meines in manch Augen fortgeschrittenen Alters noch sehr dynamisch. Ich mache gerne auch längere Spaziergänge mit. Allerdings habe ich keinen Bock durch die Stadt zu latschen oder auf einem Hundeplatz mit überdrehten Welpen zu spielen. Lieber ist mir da ne ruhige Umgebung und Quality-Time mit meiner besten Person.
  • Im Gegensatz zu vermutlich den meisten anderen auf dieser Website, kenne ich meinen eigenen Namen und höre auf ihn. Das darf allerdings gerne weiter geübt werden, denn was nicht regelmäßig geübt, Hund vergisst.
  • Ich bin definitiv nicht derjenige der dir jeden Wunsch von den Lippen abliest und ich erwarte schon von meinem Menschen, einen gewissen Wortschatz in Hundesprache zu haben. Sonst kommt es zu Misskomunikation und das ist mir zu anstrengend. Wenn du aber klar mit mir kommunizierst, mir liebevoll meine Grenzen zeigst und generell ne ruhige Seele bist, werde ich dein größter und treuster Fan sein und mich immer freuen, dich zu sehen.
  • Ich bin perfekt an den Maulkorb gewöhnt und möchte zu einer Person, die es nicht gruselt, ihn auch zu benutzen. So fühlst du dich sicherer und ich dadurch auch.
  • Bürsten mag ich nicht so gerne. (Aber siehe Punkt drüber)
  • Auch wenn ich gerne aufs Sofa würde, weiß ich mittlerweile, dass es mehr Sinn macht, wenn ich ein eigenes bodennahes Bett habe. Meine Pflegestelle sagt dazu "dass ich bei fehlender positiver Führung gerne Ressourcen beanspruche". Ich sage: Wir arrangieren uns.
  • Meine No-Gos: Kleine Kinder, Katzen und Kleintiere. Ich bin grundsätzlich verträglich mit Hunden, brauche aber nicht zwangsläufig einen Ersthund an meiner Seite. Aber darüber könnt ihr mit meiner Pflegemuddi reden, die kennt mich da teilweise besser, als ich mich selbst.
  • Brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich nur ein Auge habe. Außerdem hab ich manchmal Rücken. Da gibts aber auch verschiedenste Mittelchen und Wege. Gerne mehr dazu im persönlichen Gespräch mit Pflegemuddern.
Und jetzt spreche ich dich direkt an: Du bist entspannt, hast Erfahrung mit meiner Art, gibst nicht direkt auf, wenn ich mal diskutieren will, willst nicht, dass ich neben dem Fahrrad herrenne und wartest auf einen Hund, der dir sein Herz und das süßeste Lächeln Norddeutschlands schenkt? --> Bewirb dich, bidde! I c h w a r t e .

Update Bruno, 13.07.2020:

Moin Leute,

hier meldet sich mal wieder euer Bruno aus dem Off! Da sich irgendwie keine*r von euch Gaunern meldet, da ihr mich wohl für einen bemitleidenswerten Irren haltet, habe ich einen kleinen Imagewechsel vollzogen und zeige euch mal mein wahres, cooles Ich.

 

Etwas über mich:

Erstens, ich bin ganz klar ein Mann. Manche nennen mich einen Macker, aber wenn man sich die durchschnittliche menschliche Männlichkeit mal anguckt (und ja, ich bin in der Lage zu solchen Analysen), bin ich vermutlich ein relativ normaler Mann für eure Verhältnisse. Das bedeutet, dass ich zum Beispiel lieber mit Hunden abhänge, die keine Nervensägen sind.

Coole Typen wie mich kann ich gut ab und diese super-Weicheier kann ich auch tolerieren, weil sie mir leidtun.

Aber alles dazwischen finde ich schon ziemlich nervig. Generell muss ich sagen, so sehr ich gute Gesellschaft manchmal genieße, ich würde nicht meckern, wenn ich in meinem Zuhause keine anderen Vierbeiner habe - außer es sind mega coole Typen (über die Sache mit den Weicheiern müssten wir individuell sprechen). Und was euch Zweibeiner betrifft, finde ich es einfach schöner mit Leuten, die ähnlich ticken wie ich - die sich nicht davor scheuen, Entscheidungen zu fällen, sonst mache ich das nämlich (u.a. Stichwort Ressourcenverteidigung). Es versteht sich von selbst, dass dies alles aber ohne Gewalt erfolgen muss.

Sowas hatte ich schon mal, dahin zurück möchte ich nicht.

 

Zweitens, die Deppen haben nicht auf dem Schirm, wann ich geboren wurde, daher kann ich euch leider nur sagen, dass ich zwischen 8 und 10 Jahren alt bin, aber Leute: Wen interessieren schon Zahlen?! Mit mir kann man genauso cool Spazieren und die Wälder und Wiesen entdecken wie mit diesen aufgeblasenen Junghunden, nur dass ich sogar drinnen entspannen kann im Gegensatz zu denen.

 

Drittens, Leute, die ich mag und kenne, dürfen mich gerne massieren, kraulen oder andere Wellnesstreatments verpassen, bei Fremden kann ich darauf gut verzichten, aber Leute ganz ehrlich: Ihr doch auch, oder?

Die einzige Ausnahme ist Bürsten! Das kann ich nicht ab. Wenn das unbedingt sein muss, mache ich das nur mit Maulkorb.

Und zuletzt noch ein paar schnelle Fakten: Bin immer noch kastriert, immer noch 55 cm groß und mittlerweile sportliche 24 kg leicht.

Ich kann stundenweise alleine bleiben und bin selbstverständlich stubenrein.

Neulich würde mein Rücken durchleuchtet, weil irgendwer wohl dachte, ich wäre kaputt - bin ich aber nicht!

 

Im Ernst Leute, ich weiß nicht, wat es ist. Traut ihr euch nicht? Oder denkt ihr, ich bin zu alt? Oder stört euch mein fehlendes Auge?

Es kann doch nicht wahr sein, dass mich keine*r von euch cool findet?

Oder habt ihr Angst vor den Mädels von der Streunerhilfe?

Ey, die sind in Ordnung.

Schreibt denen mal ne Bewerbung und dann leiten die euch an mein Homegirl Janine weiter, die dann ein Treffen zwischen uns arrangiert. Was ist das Problem? Ich warte auf euch!

Update Bruno, 24.11.2019:

Bruno, Bruno ...war das der arme Hund, der mit der Eisenstange verdroschen wurde?
Ja liebe Freunde, Bruno ist unser Herzenshund.

Ein Hund, dessen Schicksal ganz Bulgarien kennt, der Schlimmes überlebt und den Glauben an uns Menschen dennoch nicht verloren hat. Vielleicht erinnert ihr euch an seine Geschichte, sie ist hier nachzulesen.
Nachdem sein Glück in Deutschland nur kurze Zeit währte, wartet er seit einigen Wochen in einer tollen Hundepension auf seine Menschen.  Wir suchen nun dauerhaft Paten für ihn, denn er wird weiterhin liebevoll trainiert, um auf seine Familie, die ganz sicher irgendwo auf ihn wartet, vorbereitet zu werden.

 

Spenden bitte mit dem Betreff "Bruno" versehen und an: [http://bit.ly/spenden-fuer-tiere](https://bit.ly/spenden-fuer-tiere…)

Streunerhilfe Bulgarien e.V.
Betreff: Bruno
IBAN: DE82460500010051038958
BIC: WELADED1SIE

Per paypal:
spenden@streunerhilfe-bulgarien.de

Oder ihr könnt eine monatliche Patenschaft für Bruno übernehmen: [http://bit.ly/tieren-helfen](https://bit.ly/tieren-helfen…)

Update Bruno, 01.08.2019:

Bruno ist gut in der Hundepension angekommen, dort kann er jetzt erstmal zur Ruhe kommen nach allem was er durch machen musste.

Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden und berichten immer fleißig wie es ihm so geht!

Juni 2019:

Brunos Happy End war schon geschrieben, denn alleine das er die Prügelattacke seines "Herrchens" überlebt hat grenzte schon an ein Wunder!

Jetzt brauchen wir für Bruno nochmal ein Wunder, denn unser Kämpfer verliert sein Zuhause :-(.

Bruno ist seit 4 Monaten in Deutschland, da er sich mit der dort lebenden Hündin nicht versteht und Revierverhalten zeigt. Zu Frauchen hat er eine Bindung, mit Herrchen ist es schwierig, was vermutlich auch auf seine Vorgeschichte zurückzuführen ist.

Bruno braucht unbedingt hundeerfahrene Menschen, die auch bereit sind, mit ihm zu Arbeiten und seine traumatischen Erfahrungen in seiner Vergangenheit berücksichtigen.

Plötzlich war es nur noch dunkel. Eng und dunkel.

Noch immer wedelte Bruno mit dem Schwanz.

Vielleicht war das ein lustiges neues Spiel?

Man hörte nur noch das Ratschen einer breiten Klebebandrolle, die sich eng um Brunos Körper schloss. Anfangs dachte er noch es wäre ein Spiel. Ein komisches Spiel, muss er wohl gedacht haben, als er in einen Plastiksack gestopft wurde und eng mit Klebeband umwickelt wurde. Als der erst Schlag auf ihn niederfuhr, wurde ihm bewusst, dass dies kein Spiel mehr war.

Er schrie so laut er konnte, doch niemand kam.

Die Schläge wurden immer mehr, bis er nicht mehr schreien konnte. Immer wieder schlug Brunos ehemaliger Besitzer mit einer Eisenstange auf ihn ein.

Bestraft werden sollte Bruno. Für eine Dummheit , die er gemacht hat.

Welche Dummheit, das weiß Bruno nicht mehr. Als ein Pflasterstein auf seinen Kopf flog, war der Schmerz vorbei. Er spürte nichts mehr. Vielleicht hörte er noch irgendwo im Unterbewusstsein die Schreie von einer Menschenmenge. Menschen, die Zeuge dieses brutalen Spektakels waren, den Täter festhielten und die Polizei holten. Die Polizei war es auch, die den leblosen und zerschmetterten Körper von Bruno in die Gemeindeklinik fuhren. An diesem Tag hatte Gabi, eine Ärztin des städtischen Kastrationszentrums Schicht. Als sie Bruno sah, blieb ihr Herz stehen.

Sie hatte schon viel gesehen, vielen Hunden der Stadt das Leben gerettet, aber Brunos Anblick war kaum zu ertragen. Ich hatte das Pech zufällig am nächsten Tag dort etwas zu tun zu haben und wollte mit Gabi über einen anderen Hund sprechen. Als sie mich an Brunos Box vorbeiführte, blieb ich stehen und sah einen angeschwollen, leblosen Haufen. Man konnte schwer erkennen, wo vorne und wo hinten war und ich selbst dachte für einen Moment der Haufen würde nicht einmal mehr atmen. Doch Gabi hatte Bruno versprochen, ihn aus dem Jenseits zurückzuholen.

Ihr Halbtagsjob wurde zu 24/7 Schichten.

Gabi gab nicht auf.

Bruno auch nicht.

Bruno verlor ein Auge, aber nicht seine Hoffnung und seinen Glauben an das Gute im Menschen. Heute nach 6 Monaten ist Bruno genesen. Manchmal, wenn man Bruno an einer bestimmten Stelle am Rücken anfasst, klappert er mit den Zähnen, so als wäre er ein Welpe, der zum spielen auffordert. Ich vermute aber eher, dass das mit seinem Trauma zu tun hat. Brunos Wunden sind äußerlich verheilt, seine seelischen erstmal auch. Nun ist es Zeit für einen Neuanfang. Für ein Leben als Hunde mit einem Menschen, der für immer Brunos Mensch sein wird. Der ihm die schönen Seiten des Lebens zeigt und dennoch umsichtig genug ist. Wir und seine Ärztin Gabi wünschen uns für ihn nichts sehnlicher als einen Besitzer, der ihn bedingungslos liebt, ihm kleine Unartigkeiten verzeiht und ihm zeigt, dass es sich gelohnt hat, um das Leben zu kämpfen. Bruno ist trotz seiner Fröhlichkeit ein Hund, der eine grausame Erfahrung hinter sich hat. Auch wenn er sich über Menschen freut und scheinbar ganz der alte ist, sollten seine neuen Menschen seine Geschichte nicht vergessen und für ihn neue Dinge wie "Stöckchen werfen" ganz behutsam ausprobieren.



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