Gott hat den Engeln gesagt,
sie sollen dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf Händen tragen
und deine Füße nicht über Steine stolpern.
Psalm 91,11
Mia war ein fröhliches Kätzchen. Zumindest ein paar Tage. Und sie war glücklich. Für ein paar Tage. Sie fand eine Pflegestelle in dem Moment, als wir für ein Dutzend von Katzen eine Pflegestelle suchten. Sie fand Liebe und Geborgenheit.
Aber nur wenige Tage, nachdem sie bei ihrer Pflegemama ankam, spielte sie nicht mehr. Am nächsten Tag wollte sie nicht mehr fressen und bekam Fieber.
Als wir dann in die Klinik kamen, fiel Mia ins Koma. Und eine Minute später zeigte uns der Schnelltest an, dass sie positiv für Panleukopenia (Katzenseuche) war.
Sie war so klein, dass wir diesmal nicht so viel Hoffnung hatten. Aber wir gaben nicht auf und behandelten unsere kleine Mia.
Aber Mia hatte sich schon aufgegeben. Und Mia starb eine Stunde, nachdem wir in der Klinik angekommen waren.
Mia, bitte verzeih uns, dass wir versagt haben. Wir wollten nur das Beste - und konnten dir am Ende nicht helfen.
Du wirst nie vergessen.
In Liebe, deine Gery und das gesamte Ärzteteam.
Sofia, 12. November 2017
Geliebte Frani,
es gibt Hunde, die stehlen einem vom ersten Moment an das Herz, so wie du kleine Seele.
Wie gerne hätten wir so viel mehr für dich getan, dich noch länger verwöhnt und dir ein schönes Leben geschenkt, ohne Schmerzen, ohne Angst und voller Liebe.
So gerne hätten wir dich vergessen lassen was dein "Herrchen" dir über Jahre angetan hat.
Du hast mehr verdient als ein Leben im Dunkeln, ohne Liebe, als Gebärmaschine.....
Jeder Tag mit dir war ein Geschenk, jedes Glitzern in deinen Augen ein Funke Hoffnung für uns, doch diese Hoffnung blieb uns nur wenige Tage. In diesen Tagen hast du es genossen zu kuscheln, spazieren zu gehen und dein Bett für dich zu beanspruchen :-).
Wenigstens ein paar Tage voller Freude durften wir dir schenken.
Es fiel so schwer dich gehen zu lassen, doch lieben heißt auch los lassen....
Also ließen wir dich schweren Herzens gehen, in eine bessere Welt, ohne Menschen die deine Gutmütigkeit für ihre Zwecke nutzen.
Komm gut rüber liebe Frani
In Liebe, deine Gergana
Sofia, 03. November 2017
Ich habe Dich gehen lassen, weil ich dich liebe. Und ich werde dich immer lieben.
Wir konnten nicht den ganzen Tumor entfernen, es war zu spät, er hatte bereits alle Nerven und Knorpel bedeckt. Nur wenige Tage später sind auch die Laborergebnisse aus Deutschland gekommen - der Tumor war stark lokal invasiv, vermutlich durch eine Spritze verursacht, höchstwahrscheinlich - durch eine Impfung und es war zu spät. Die Tatsache, dass sich Strahil großartig fühlte, mehr als gut fraß, dass er alles und alle liebte, machte es noch schwieriger. Wir haben große Hoffnungen gehabt. Er hatte bei uns wochenlang glücklich gelebt, dankbar auch gegenüber den Fremden, keineswegs zeigend, dass er wütend ist und dass ihn der Verrat verletzt hat. Er hat uns geliebt! Auch als sich die Wunde wieder öffnete, weil über dem Tumor keine Haut heilen konnte, auch als ich neben ihm stand und mit ihm weinte, während er diese erschreckende 10 cm große offene Wunde auf seinem Rücken hatte, auch dann kam er zu mir, schnurrte und küsste mich. Und ich habe Dich geliebt. Sehr sogar. Und ich werde Dich immer lieben. Deshalb habe ich Dich gehen lassen, bevor der Schmerz größer geworden wäre. Und es tut mir leid, dass ich vor Dir geweint habe. Es war nicht deinetwegen. Nur manchmal sind wir Menschen zu schwach und wir haben Angst vor der bedingungslosen Liebe, die ihr uns gebt. Wir sehen uns wieder, mein Lieber. Du wirst nicht vergessen.
In Liebe, deine Gery <3
Sofia, 3. November 2017
Dragon - hat ganz viele Herzen erobert.
Aber nun hat sein Herz aufgehört zu schlagen.
Dragon kam völlig abgemagert und voller Parasiten zu uns. Sein Zustand war sehr ernst, daher behielten ihn die Tierärzte erst einmal stationär in der Klinik. Zunächst erholte er sich und wurde fitter, dann aber ging es ihm wieder schlechter. Was vermutlich zum Teil auch daran lag, dass er in der Klinik sehr gestresst war. Sein Gesundheitszustand stagnierte und es ging mit ihm in seinem im Klinikkäfig einfach nicht bergauf. Die Ärzte haben uns empfohlen, dringend eine Pflegestelle für ihn zu finden. Doch leider war keine freie Pflegestelle für ihn vorhanden, vor allem keine Pflegestelle ohne weitere Tiere. Denn die Ärzte rieten, dass keine anderen Vierbeiner im Haushalt leben sollten, bis Dragon völlig genesen ist. Oder wenn andere Vierbeiner im Haushalt vorhanden wären, müsste die Möglichkeit gegeben sein, Dragon zu separieren.
Er musste ganz dringend raus – raus aus dem Käfig, raus aus der Klinik, aus dem Stress und der Einöde. Damit er sich nicht aufgibt. Nach unserem Aufruf am vergangenen Sonntag meldeten sich auch tolle Menschen. Doch leider war es zu spät.
Am Montag wurden seine Werte wieder schlechter, seine Pancreatitis wurde immer schlimmer… und zudem fingen seine Nieren an zu versagen.
Am Dienstagmorgen dann der schlimme Anruf unserer Tierärztin: Dragons Temperatur war im Keller. Am Dienstagabend, um 19:12 Uhr, ließen wir unseren Schatz gehen.
Eli wachte über ihn. Und er schlief in ihren Armen ein. Auch wenn wir Dragon keine Pflegestelle aufgrund seines schlechtes Zustandes geben konnten, so hatte er zumindest ein Bett und wurde versorgt und er schien glücklicher als auf der Straße.
Verzeih uns, dass wir nicht mehr für dich tun konnten. Wir haben dich von ganzem Herzen geliebt und dich bis zuletzt nicht aufgegeben.
Komm gut rüber, kleiner Engel.
In ganz viel Liebe, deine Eli. ❤️
Danke, an alle Unterstützer. Ihr habt nie aufgehört an Dragon zu glauben.
Sofia, 23.10. 2017
Sticky ist jetzt unser Engel. <3
Er gehörte einer alten Dame. Und er wachte über sie, denn sie war sehr krank. Sticky ließ sie nie im Stich und blieb bis zu ihrem Ende an ihrer Seite. Doch leider verstarb die Dame und die Angehörigen setzten unseren Schatz aus. Der Dorffrisör erkannte ihn und alarmierte uns umgehend.
Und so kam Sticky in die Klinik. Auch er war sehr krank. Er hatte sehr schlechte Nierenwerte und sein Allgemeinzustand war sehr schlecht. Der schüchterne Kater hatte großen Stress in der Klinik. Zum Glück nahm ihn unsere herzensgute Pepa auf, damit er aus der Klinik konnte. Das war sein Glück, denn er hätte eine Reise nach Deutschland nicht überlebt. Und auch sein Glück, denn Sticky ist jetzt unser Engel: Er war ein Engel in unseren Herzen und ist jetzt ein Engel über der Brücke. Einer unser liebenswürdigen, freundlichen und sensiblen Katerchen verstarb heute morgen.
Seine Nieren versagten nun komplett und trotz aller Bemühungen seiner Pepa und unseren wunderbaren Ärzten, konnten wir ihn nicht schützen.
Wir sind froh, dass er nicht in der Klinik sterben musste. Aber vielleicht wollte er auch einfach seiner Dame folgen und sie nun im Himmel weiter beschützen. <3
Ruhe in Frieden, kleiner Schatz. Wir werden dich vermissen.
In Liebe. Sofia, 23.10.2017, Pepa, Eli und alle, die dich und deine Geschichte verfolgt haben und gebangt haben!
Jeena, unsere Oma. 10 Jahre warst du in Bulgarien an der Kette. Dort ist es völlig normal, Hunde vor einem Haus an einer 2 Meter kurzen Kette zu halten. Unsere Eli kannte dich von klein auf.
Besuchte dich oft. Du wurdest regelmäßig entwurmt und bekamst täglich Futter - was eher "unnormal" ist.
Aber die Oma, bei der du gelebt hast, hat dich irgendwie geliebt - auf ihre Weise.
Leider bekam die Oma vor 2 Jahren Knochenkrebs und konnte sich nicht mehr um dich „kümmern“. Daher gab sie dich frei und Eli nahm dich mit.
Du wurdest ausreisefertig gemacht und hast hier in Deutschland ein Zuhause gefunden, wo du das erste Jahr Leben konntest. Du warst nicht der einfachste Hund und
man musste viel mit dir trainieren. Aber du warst soooo unglaublich liebenswert und einzigartig.
Nach einem Jahr musstest du leider das Zuhause wechseln und vor 4 Monaten hast du eine neue Bleibe in NRW gefunden. Ein tolles Haus mit Garten und fünf kleinen Meerschweinfreunden.
Du hast den Garten geliebt - "Netflix and Chill" war dein Motto. Deine neue Pflegemama ging mit dir einmal am Tag in den Wald, wo du komplett Hund sein konntest. Wir wussten, dass du Arthrose
hast und dafür auch Medikamente bekamst.
Vor 4 Tagen aber, am 17. Oktober, konntest du auf einmal nicht mehr aufstehen. Deine Mama ging mit dir zur Klinik und du wurdest erneut geröngt und einem Spezialisten vorgestellt. Auch wir holten
noch eine weitere Meinung ein…Und dann kam die schockierende Nachricht: Knochenkrebs im Endstadium in der Wirbelsäule. Das heißt keine Möglichkeit dir zu helfen. Man kann weder amputieren, noch
wirken Schmerzmittel. Der 6. Wirbel war zur Hälfte schon zerfressen. Eine falsche Bewegung und du könntest jederzeit gelähmt werden. Seit heute Morgen kannst du dein linkes Bein nicht mehr
bewegen.
Und so ging deine Pflegemama mit dir nun deinen letzten Weg.
Nun hast du keine Schmerzen mehr und kannst mit den vielen Vierbeinern auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke toben … auch wenn die dir meist egal waren
Im Garten deiner Pflegemama bekommst du einen tollen Platz.
Liebe Jeena, du hast uns sehr viel gelehrt. Vor allem, dass ein alter Hund nicht nur stur sein kann, sondern einfach die treueste Seele, die man sich nur wünschen kann.
Leb wohl und vergiss uns nicht.
In Liebe, deine Mädels Birgit, Nadine, Eli und Jana sowie alle anderen, die heute um dich trauern.
Geldern, 20. Oktober 2017
Der Schmerz ist immer größer, wenn man an das Wunder geglaubt hat. Rotor war unser Wunder, aber nur für eine sehr kurze Zeit. Der Wandel begann noch, bevor sie aus der Klinik entlassen wurde. Sie fing an, innerhalb des Käfigs zu laufen, sie nahm langsam, aber stetig zu, sie kommunizierte mit uns und bei jedem unserer Besuche „erzählte sie uns von ihren Sachen.“ Die Rotation erschien nur, wenn sie zu aufgeregt war und sie war auf 2-3 Umdrehungen begrenzt. Nach den ersten zwei Stunden im Pflegebüro, hat sie sich von dem Umzug beruhigt, jeden Winkel erkundet und ist durch die Hände aller meinen Kollegen für ein anständiges Kuscheln durchgegangen. Wir waren uns sicher. Wenige Tage später fing Rotor an regelmäßig zu erbrechen und musste in die Klinik zurückkehren. Zwei Tage später fing sie an sich wieder zu drehen. Der Tumor kam zurück. Nur in 3 Tagen hat sie die paar Gramm verloren, die sie zugenommen hatte und über die wir uns so sehr gefreut haben. Während wir überlegt haben, was wir machen können, kam bereits am nächsten Tag noch das Blut dazu. Diese Entscheidung zu treffen, wenn man gekämpft hat, wenn man sich sicher war, dass sie gewonnen hatte, wenn man sich noch erinnert, wie sie sich in einem gekuschelt hat und wenn man noch die Tränen in den Augen einiger Ärzte sieht, die alles gesehen haben, während man die Zustimmung für die Euthanasie unterschreibt – das alles ist etwas, was ich nie wieder erleben möchte. Es tut mir so leid für die so kurze Zeit, in der es ihr gut ging, in der sie gekuschelt und geknuddelt wurde, aber ich bin froh, dass sie es erfahren hat, wie es sich anfüllt, geliebt und gepflegt zu sein, auch wenn nur für kurz – wie es sich anfühlt, ein Zuhause zu haben, auch wenn es ein Büro war. Rotor ist eine von unseren Kämpfern, die wir nie vergessen werden und trotz des Schmerzes werden wir immer dankbar sein, dass wir sie getroffen haben und dass sie uns gezeigt hat, was es heißt, bis zum Ende nicht aufzugeben.
Liebe Klara-Maus,
du hattest keinen guten Start ins Leben, aber schafftest es irgendwie durchzukommen. Wie und warum du als 2 Monate alte Maus genau gegenüber von Rosis Wohnung
rumspaziertest, weiß keiner so genau. Aber es war dein Glück, denn sie nahm dich mit und du konntest eine unbeschwerte Welpenjugend erleben. Du hast die Großen geärgert, warst frech und lustig
und hattest keine Sorgen.
Ach Chochko, warum nur?
Du hast soviel durchgemacht. Du hast alle OPs mit Bravur überstanden. Dir ging es nach beiden Ops immer besser. Kugeln wurden dir entfernt, der Kiefer gerichtet.
Du hast von alleine nach einer Weile gefressen und du wolltest leben.
Doch plötzlich ging es dir letzte Woche schlechter. Du wolltest nicht mehr essen und hast nur im Käfig gesessen, völlig anteilnahmelos. Wenn man dich streichelte, dann gabst du Köpfchen und fingst lauthals an zu schnurren und lecktest über die Hand. Dein Blutbild war perfekt.
Aber was war los mit dir?
Deine Augen waren leer. Und sie schauten uns an, als wollten sie sagen "lass mich gehen".
Und wir ließen dich gehen; am Nachmittag des 19.07.2017. Mit der Hoffnung, dass du jetzt glücklich bist, da wo auch immer du bist. Wir trauern sehr um dich und werden dich nie vergessen. Du warst sehr lange ein Kämpfer. Aber auch irgendwann ist der mutigste Kämpfer müde vom kämpfen.
Sofia, Juli 2017
R.I.P. Chochko, In Liebe <3
Das Tierschutzleben ist nicht schön. Wir haben zwar viele fröhliche Momente, besonders wenn wir ein liebevolles Feedback von unseren Adoptanten bekommen oder wir es wieder geschafft haben ein
Tier zu retten. Aber leider haben wir zu oft mit den Tränen zu kämpfen und lassen sie oft einfach fließen. So wie jetzt.
Drei unserer süßen Welpen, für die unsere Emi in Blagoevgrad noch eine Adoptivmama gefunden hatte, drei, die noch soviel erleben wollten, haben es nicht geschafft.
Eines ist ganz plötzlich über Nacht verstorben. Die anderen beiden folgten ihr bald danach. Sie hatten sehr schlechte Nierenwerte und trotzdem wir alles gaben,
hörte ihr kleines Herz dann auf zu schlagen. Die Autopsie ergab, dass die Leber fast komplett zerstört war, man vermutet, dass das genetisch bedingt war. Kommt gut über die Regenbogenbrücke ihr
drei Hübschen. Zumindest hattet ihr es in den letzten Wochen warm und wich und musstet nicht alleine gehen. Wir kämpfen noch um Eure Schwester Lotti.
Blagoevgrad, Juni 2017
R.I.P. Blacky, Ariell und Bella
In unseren Träumen fliegen wir gemeinsam mein Freund.....
Schon Anfang Mai ist unser Sonnenschein Titus von uns gegangen. Wir mussten ihn einschläfern lassen, nachdem sein Zustand sich Ende April schlagartig verschlechterte. Er konnte kein Wasser und keine Nahrung mehr behalten und brach alles unverdaut wieder heraus. Fünf Tage war er in der Klinik, aber auch dort hat die Therapie nicht angeschlagen.
Titus ist Rosis erster Hund, der sein richtiges Zuhause nicht mehr erleben durfte, aber dennoch war er in den letzten Monaten glücklich. Rest in Peace süßer Titus und grüß uns die anderen
Seelen!
Euch bitten wir, adoptiert auch ältere Hunde, sie haben es so sehr verdient, auch wenn es manchmal nur noch wenige Jahre sind, die sie bei uns bleiben können, aber das entschädigt sie für die
schwere Zeit auf der Straße!
Sofia, Mai 2017
Peter hatte zusammen mit seinem Bruder das große Glück und fand eine ganz tolle Pflegestelle in Deutschland gefunden.
Das Glück schien perfekt. Beide lebten sich super ein und verstanden sich auf anhieb mit den anderen. Nach etwa einem Monat wurden beide kastriert... und so begann auch Peters Leidensgeschichte.
Peter baute nach der Kastration ab. Er wurde schwächer und wurde mittlerweile von den anderen gemobbt. Es verging keine Woche, wo er nicht beim Arzt war. Wir machen viele Tests und Peter machte es uns schwer, denn er zeigte für nichts irgendwelche Anzeichen.
Nur ein CT hätte ihm vielleicht noch helfen können. Dafür war er aber leider zu schwach, um ihn in Narkose legen zu können. Das hätte er nicht verkraftet.
Er bekam Aufbaumittel und die Pflegestele versuchte alles... doch leider wollte Peter nicht mehr und ging von uns. Ruhig und mit leisen Schritten schlief er ein.
Kleiner Schatz, es tut uns so leid, dass wir dir nicht helfen konnten. Aber deine Pflegemama hat dich gehegt und gepflegt und dich bis zuletzt nicht aufgegeben. Du wirst niemals vergessen sein.
In ewiger Liebe, Eli, Tamara und das Team.
April, 2017
Unsere liebe Kämpferin Jassi hat am 04.04 2017 ihren wichtigsten Kampf - ums Leben - verloren. Sie wachte nicht mehr aus der Narkose ihrer lebenswichtigen OP auf. Die Autopsie brachte keine Erkenntnis, sie hatte also keine zuvor unerkannte Krankheit, die zum Tod führte. Daher vermuten wir eine Thrombose oder Embolie... :-(
Unser Dank und Beileid geht von Herzen an unsere Kollegin Gery aus Sofia, die Jassi auf ihrem Weg begleitet hat.
Liebe Jassi, Gery hat alles für Dich gegeben, aber wir sind Dir nicht böse, dass Du nicht mehr auf dieser Welt sein wolltest, dass Du genug hattest, nach Allem, was Du durchmachen musstest.
Wir werden Dich nicht vergessen! <3
Ich sollte das vor einer Woche mitteilen. Ich setzte mich am Computer und konnte einfach nicht schreiben. Ich kann immer noch nicht weinen, es schmerzt zu sehr. Nun setzte ich mich und zwang mich, zu schreiben und mitzuteilen. Ich begann sein Album auf dem Rechner zu suchen und konnte ihn zunächst nicht finden. Auf meinem Rechner wird er nicht unter Geronimo geführt, wie er in der Klinik genannt wurde. Ich gebe den Katzen dort keine Namen und versuche, nicht zu hoffen und nichts zu versprechen. Auf meinem Rechner heißt er "Meine Liebe". Unter diesem Namen habe ich ihn vor etwas mehr als einem Jahr aufgenommen, von dann sind auch die letzten Fotos. Ein paar Tage nachdem er angefangen hat zu fressen schien es die Hoffnung zu geben, dass er es schafft. Wir haben die Leukozytose, die Anämie, die Infektionen, alles Sichtbares in den Griff bekommen. Und ... plötzlich hat er wieder aufgehört zu fressen und seine Bauchgröße erhöhte sich über Nacht. Der FIP (Feline infectious peritonitis) Test war positiv. Etwas, womit keiner von uns klar kommt. Wir haben eine unterstützende Behandlung versucht, aber er hat einfach aufgegeben. Zwei Tage später, ich auch.
Ich habe mal gehört, wenn man jemanden sehr stark liebt, muss man ihn gehen lassen. Ich liess meine Liebe gehen. Ich weiß, es war die richtige Entscheidung, aber es tut so weh. Ich hoffen sehr, dass ich heute weinen kann. Und ab morgen... Ihm zuliebe werden wir uns organisieren und Fotos von allen Katzen dort machen, von allen, auf die sein Schicksal wartet, von allen, von denen wir wie bei ihm denken, dass sie niemand haben möchte. Vielleicht ist er jetzt ihr Schutzengel und kann einem alten, "hässlichen" FIV-positiven helfen, damit er sein Leben in einem gemütliches Zuhause beenden und sehr geliebt werden kann. Nicht dort. Und nicht in der Klinik.
In Liebe,
Gery
Sofia, 21. Februar 2017
Wir mussten uns im September von zwei kleinen Sternen verabschieden:
Burrey– er wurde mit seinen sieben Geschwistern vor dem Kastrationszentrum
ausgesetzt. Dort wurden die kleinen Welpen liebevoll umsorgt und auf ihre
Adoption vorbereitet.
Für Burrey wurden Adoptanten gefunden, die Reise war vorbereitet, alle freuten sich
auf den kleinen schönen Mann. Leider wurde er von einem Auto erfasst - seine bulgarische Pflegemama musste alles mit ansehen und konnte es nicht fassen! Wie können Menschen nur so grausam sein.
Run free, little Angel!
Nur einen Tag vor Burrey trat Bobcho seine Reise über die Regenbogenbrücke an.
Bobcho wurde an einer Leine gehalten und von Tierschützern freigekauft. Er war bereit
für sein neues Leben – leider war er sehr krank und sein kleiner Körper konnte
den Parvovirus nicht verkraften. Auch er wurde schon erwartet!
Nun hast Du keine Schmerzen mehr und die Sonne scheint immer für Dich!
Dieser Nachruf fällt mir besonders schwer! Lange Zeit war es mir nicht möglich, meine Trauer in Worte zu fassen!
Athena wurde mit ihren Geschwistern auf einem Feld in Saedinenie gefunden.
Eine ihrer Schwestern war Luna. Luna hatte bereits Adoptanten und sollte ausreisen. Durch eine Verwechslung bekam Athena die Chance, die große Reise nach Deutschland anzutreten. Da sie größer als Luna war, konnte die Pflegestelle Athena nicht behalten und sie kam auf eine andere Pflegestelle, die sich ganz kurzfristig bereit erklärt hat und der ich noch immer sehr dankbar bin. Dort wurde Athena auf das Leben in Deutschland vorbereitet und bekam zwei ganz tolle Herrchen, die alles für sie taten.
Leider meinte es das Schicksal nicht gut mit Athena – sie starb ganz unerwartet im Sommer, sie war gerade ein Jahr alt!
Athena war eine meine ersten Vermittlungen! Und wie bei allen Vermittlungen bin ich immer mit meinem ganzen Herzen dabei. Und so ist dieser Nachruf mit vielen Tränen geschrieben!
In meinem Herzen hast Du immer einen Platz – flieg mit den Engeln, kleiner Schatz!
Jordan ist von uns gegangen. Seine Entwicklungen seit November waren so toll. Er fing an zu sogar zu schmusen, mochte die anderen Katzen und war auf einmal wie ausgewechselt. Er hatte sogar schon eine Bewerbung und er sollte in eine Endstelle ziehen. Doch leider meinte das Schicksal es nicht gut mit ihm. Anfang Dezember ging es ihm auf einmal nicht gut. Er war schlapp und hörte auf mit fressen. Er wurde sofort in die Klinik gebracht und es wurden Tests durchgeführt. Nach einem Tag bekamen wir ein niederschmetterentes Ergebnis: Trockenes FIP. Jeder weiß, was dies bedeutet. Er sollte aber an dem Tag noch nicht sterben. Er bekam Aufbaumittel und er wurde wieder stärker. Er schmuste und kuschelte und er zeigte uns, dass er noch nicht gehen wollte. Leider ging es ihm Dienstag Abend wieder nicht gut. Er hörte auf mit Fressen. Wir brachten ihn wieder in die Klinik. Er hatte Schmerzen. Trotz Aufbaumittel ging es ihm nicht besser. Und unser Schatz sollte nicht mehr leiden. Am Mittwoch, 11.01.2017, 13:54 Uhr, wurde er erlöst. Er schlief in den Armen seiner Pflegemama ein. Komm gut rüber, kleiner Kämpfer. Wir werden dich nicht vergessen <3
In Liebe. <3
Sofia, 13. Januar 2017